Härsö - unser letzter Stop vor Stockholm ...


Pünktlich um 08.00 Uhr wird wieder geschossen - Zeit, die Nationalflagge Schwedens zu hissen. Wir sind ohnehin schon alle munter und frühstücken in der kleinen Bäckerei von Sandhamn. Die „Bageriet“ sieht aus, wie bei Pippi Langstrumpf. Ein entzückendes Holzhäuschen mit weißen Sesseln und Tischen davor. Es riecht nach Vanille, Zimtschnecken und Kaffee. Wir lassen uns nur zu gerne zu einem Törtchen verführen. Wir schlendern noch mal durch die engen Gässchen und nehmen Abschied von diesem schönen Ort.

unsere Lieblingsbäckerei
Felsbadeplatz
Axel Sjöberg (Maler)
am Strand
das Clubhaus 
unsere Goose
die Beamtenhäuschen

Gegen 10.00 Uhr legen wir ab und machen uns auf den Weg zu unserem heutigen Ziel -> die Bucht Norra hamnen auf der Insel Härsö. Wir sind ja Felsen schon gewohnt, dennoch entschließen wir uns kurzfristig, die tricky Stelle von nur 2,5 m Tiefe zu umfahren. Wir haben kaum Wind, die See ist glatt und die Sicht ausgezeichnet. Da können wir unsere Aufmerksamkeit ruhig mal auf Gymnastik legen.

Skipper Willi in Action
die Feinde unseres Schiffsrumpfes
da geht unsere Route durch
Ferienhäuschen
die Stimmung ist gut
Bauch Bein Po

Wir erreichen unsere Bucht und wollen mit voller Energie an einem der Stege (wieder mit Heckanker und Bugleinen) festmachen. Ein sehr netter älterer Herr macht uns höflich darauf aufmerksam, dass das hier ein Steg eines Segelvereins ist. Wenn noch viele Boote kommen, dann könnte es sein, dass wir wieder ablegen müssen. Das wollen wir nicht riskieren. Der ältere Herr hat Mitleid und rät uns, einen Felsen weiter zu fahren und dort anzulegen. Wir verstehen nicht gleich und deshalb zieht er sich Schlapfen an und läuft durch den Wald zu der Stelle, die er uns empfiehlt. Wir verfolgen ihn mit dem Boot und wenig später haben wir an Ringen im Fels sicher festgemacht.

wir liegen wieder malerisch und ganz allein

Hier gibt es eine 43 m hohe Klippe, die erwandert werden kann. Unsere männliche Crew spielt mit dem Gedanken als Klippenspringer eine gute Figur zu machen. Wenn nur das Wasser nicht so kalt wäre. Schließlich erreichen sie den Felsen der ein wenig tiefer liegt und nützen ihn zum Aufwärmen.

Ahh - angenehm frisch
Delphin Style
aufwärmen am warmen Felsen

Wir genießen den Nachmittag, erkunden die Insel und chillen in der Sonne. Rupert und Marcel erklimmen die Klippe und machen lautstark (für ein Gipfelfoto) auf sich aufmerksam. Wir brauchen unsere Vorräte auf, genießen den letzten Gin Tonic, als es plötzlich geschäftig wird in der Bucht. Immer mehr Boote kommen aus Richtung Stockholm an und es wird langsam voll. Morgen beginnt der Midsommer und da wird ausgiebig gefeiert. Jetzt sind wir froh, dass wir schon am frühen Nachmittag hier angekommen sind. Ein kleines Boot mit drei jungen Männern will neben uns festmachen. Das Boot ist schon etwas älter und das ist gut so, weil sie 3 x am Felsen anrumpeln. Rupert unterstützt von Land aus und kommt dabei ordentlich ins Rutschen. Er kann sich nur knapp vor einem Sturz ins Wasser retten. Dafür werden wir mit schwedischer Musik belohnt - die Burschen haben Gitarre und Ziehharmonika dabei.

unsere Goose in der sicheren Bucht

die Gipfelstürmer
Skol
es wird voll in der Bucht
Captain Jack Sparrow auf schwedisch
Rupert gibt alles

Der Abend wird superschön und wir sehen einen sehr langen wunderbaren Sonnenuntergang. An Bord wird es ganz still, weil alle damit beschäftigt sind den perfekten Moment einzufangen. Heute werden bestimmt mehrere hundert Fotos gemacht.

auf der Jagd nach dem perfekten Moment
der Blick aus unserem Cockpit - 21.30 Uhr





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